P R O J E K T E |
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Das Schulprojekt in Turov | |||||||||
Nach zweijähriger Vorbereitung mit einigen Hindernissen konnte vom 27. April bis 6. Mai 2007 endlich das Projekt "Sonnenkollektoren für den Kindergarten in Turov" in Angriff genommen werden. Winfried Gensheimer hatte sich mit seinem bewährten Meis-terteam Willi Hoffmann und Heiner Lenz bereit erklärt, die baulichen Tätigkeiten zu übernehmen. Ergänzt wurde die Mannschaft durch eine Gruppe Auszubildender der Berufsbildenden Schulen Technik 1 und 2 aus Ludwigs-hafen. Die Finanzierung des gesamten Projekts hat der Verein "Kinder aus Shitkowitschi - Hilfe nach Tschernobyl" mit seinem Vorsitzenden Stefan Zehfuß geleistet. Den organisatorischen Teil vor Ort leistete der Partnerverein "Barmherzigkeit" aus Shitkowitschi. |
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Mit drei Bussen - davon ein Bus komplett mit Werkzeug beladen - machten wir uns auf den Weg zu unserer Mission ’Kindergarten’. |
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Zuerst wurde der Kindergarten besichtigt. Der Kindergarten in Turov hat zwei Stockwerke mit sechs Gruppen und versorgt ca. 140 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren. |
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... man kann erkennen, wie farbenfroh... ... und kreativ die Erzieherinnen den Kindergarten gestaltet haben. |
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Die gesamte Mannschaft setzte sich zusammen: aus drei Handwerksmeistern Winfried Gensheimer, Heiner Lenz und Willi Hoffmann, den Auszubildenden Marc Müller, Ibrahim Budak, Leonhard Emde und Sergeij Danilov mit ihrem Lehrer Werner Bossert, den Helfern Lothar Weger und Gottfried Benkert aus Wollbach und der Kindergartenleiterin Nina Fedorowna Kot mit ihrer Stellvertreterin Tanja. |
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Es gab viel zu tun: alte Leitungen mussten herausgerissen werden |
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Es war wie immer sehr aufregend, ob bei der Materialplanung auch wirklich nichts vergessen worden war, denn es ist immer noch schwierig in Belarus etwas Bestimmtes zu besorgen. |
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ca. 100 Meter Solarleitung musste verlegt...
... und gepresst werden... |
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Löcher mussten gebohrt werden, ca. 150 Meter Edelstahlrohr wurden als Versorgungsleitung mit den entsprechenden Zapfstellen verlegt
und noch vieles mehr… |
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Die Arbeit unter dem Dach war besonders anstrengend, da es nicht sehr viel Platz, einen beschwerlichen Zugang und jede Menge Dreck gab. |
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Außerdem hatten wir echtes Aprilwetter, d.h. es gab nachts oft noch Frost und am Tage konnte es unter dem Dach schon über 25 ° warm werden. |
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Doch nicht immer lief es reibungslos, wie zum Beispiel an dem Tag als die Solaranlage aufs Dach sollte. Es war nicht leicht für die Arbeitenden die Solaranlage Wir mussten also trickreich handeln und uns einiges einfallen lassen.
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Wir banden die Solarzellen außen am Korb der Hebebühne fest und fuhren sie so nach oben. |
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So ganz geheuer war uns dabei nicht.
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Wir mussten also „nur“ noch die Solarzelle, ohne sie fallen zu lassen, auf das Dach hochziehen und auf die vorbereitete Halterung befestigen. | |||||||||
Auf dem Dach war alles schon vorbereitet um die Solaranlagen zu montieren. | |||||||||
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Die Anschlussleitungen mussten jetzt nur noch fertiggestellt und an den Warmwasserspeicher angeschlossen werden. Nun kam der große Moment des Testlaufes. Die Anlage wurde gestartet und zur Überraschung aller, war die Anlage von Anfang an dicht! Auf Anhieb gab es fast 100 ° Temperatur im Solarkreislauf. |
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Dieser Erfolg wurde natürlich mit einem „spontanen“ Fest gefeiert. Alle Beteiligten: beglückwünschten sich zu diesem gelungen Projekt. |
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Aktualisiert am: 23.02.2010 |