G R U ß W O R T |
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20jähriges Vereinsjubiläum | |||
Grußwort unseres 1. Vorsitzenden Herrn Stephan Hanisch |
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Liebe Mitglieder, Freunde und Gönner, der Verein „Kinder von Shitkowitschi – Leben nach Tschernobyl e.V.“ feiert sein 20-jähriges Bestehen. Mit Stolz können wir auf 20 Jahre erfolgreiche Vereinsgeschichte zurückblicken. Seit 1992 arbeiten wir ehrenamtlich um den von der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl betroffenen Menschen in Weißrussland bei der Bewältigung der Folgen der Havarie zu helfen. Eine Vielzahl von Projekten wurden in dieser Zeit durchgeführt, wobei wir frühzeitig bemüht waren, neben unserem Schwerpunkt, der Kindererholung, weitere Tätigkeitsfelder zu finden, in denen unsere Hilfe erforderlich und sinnvoll schien. So sind wir seit vielen Jahren u.a. auch in den Bereichen Gesundheit, Energieversorgung, Landwirtschaft und Völkerverständigung tätig. Hierbei haben wir von Beginn an versucht uns nicht nur mit den Folgen der Reaktorkatastrophe auseinander zu setzen, sondern mit verschiedensten Projekten, unter Beachtung der sich im Laufe der letzten 2 Jahrzehnte ändernden Rahmenbedingungen, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Immer wieder wurden neue Ideen wie etwa der Bau eines Krankenhauses in Lenin, der Einsatz von Solarenergie anstelle von Atomenergie auf öffentlichen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten, Kindererholung bei Integration behinderter Kinder in einem Kindersanatorium in Weißrussland oder auch Völkerverständigung durch gemeinsame Arbeitseinsätze deutscher und weißrussischer Schüler erfolgreich umgesetzt. Einige dieser Projekte wurden in Weißrussland erstmals verwirklicht und erforderten bei den deutschen und weißrussischen Verantwortlichen gegenseitiges Verständnis und Vertrauen. Im Laufe der letzten 20 Jahre sind über die Zusammenarbeit hinaus dabei vielfach Freundschaften entstanden. Der 20. Geburtstag unseres Vereins ist daher Anlass für mich, allen zu danken, die sich für die Kinder von Shitkowitschi ehrenamtlich einsetzen und Ihnen meine Anerkennung Ihrer großartigen Leistung auszusprechen. Besonders danken möchte ich den vielen Gasteltern, die sich mit viel Idealismus um die etwa 3.500 Kinder, die wir bislang zu einem Erholungsaufenthalt in die Pfalz einladen konnten, gekümmert haben und so ein tragfähiges Fundament schufen für eine erfolgreiche Arbeit des Vereins auch in den weiteren, vielfältigen Bereichen in denen wir tätig sind. Danken möchte ich auch allen Konvoi- und Arbeitseinsatzteilnehmern, allen Spendern sowie unserem Partnerverein Barmherzigkeit in Shitkowitschi für die gute Zusammenarbeit und die gewährte Unterstützung. Meinen Dank verbinde ich mit der Bitte dieses Engagement auch zukünftig zu erbringen. Wir, vor allem die Kinder in der Region Shitkowitschi, sind auf diesen Einsatz angewiesen, wenn wir nicht nur die Folgen der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl für die betroffenen Menschen erträglicher gestalten wollen, sondern auch um dafür zu sorgen, daß Tschernobyl nicht vergessen wird.
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Aktualisiert am: 25.09.2012 |