P R O J E K T E |
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Aktion - Mahnwache zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe in Iggelheim | |||
Erinnert euch… |
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Am 26. April trafen sich am Iggelheimer |
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Foto: Franz Gabath |
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Angestoßen vom Verein, „Kinder von
Shitkowitschi-Leben nach Tschernobyl“ und organisiert von Parteimitgliedern „Der Grünen“ aus Böhl - Iggelheim trafen
sich 22 Mitglieder beider Gruppen
zum Gedenken, am 25. Jahrestag der |
Wer an diesem Nachmittag nach wütenden Jugendlichen sucht, die lauthals das Ende der Atomkraft fordern, der sucht vergebens. Auch die Polizei ist zwar da, bleibt aber arbeitslos. Schließlich sind nur Anwohner aus der Nachbarschaft gekommen. So auch das Ehepaar Schropp, das nur einige Straßen entfernt wohnt. Alfons Schropp und seine Frau Helga erzählen, dass sie früher selbst für die Atomkraft waren. Doch jetzt wollen sie einen europaweiten Ausstieg aus der Kernenergie. „Aus einem Land muss eben der Anstoß kommen, man kann die Augen vor dem Problem nicht mehr verschließen", sagt Alfons Schropp. Und seine Frau Helga nickt zustimmend. Für sie hat die Atom - Katastrophe in Japan das Fass zum überlaufen gebracht. Stephan Hanisch, Vorsitzender von„Kinder von Shitkowitschi", hofft jedenfalls, dass die neu entfachte Atom - Debatte auch dazu führt, dass mehr Familien die Kinder aus der verseuchten Region um Tschernobyl zum rholungsurlaub aufnehmen. Denn in den ver-r-gangenen Jahren sei es immer schwieriger geworden, Gasteltern für die Kinder zu finden. Für Juni ist ein Aufenthalt von etwa 70 Kindern in der Pfalz geplant. Tschernobyl bleibt auch nach 25 Jahren aktuell, denn die Menschen essen immer noch „verseuchte“ Nahrungsmittel und werden dadurch krank. |
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Aktualisiert am: 03.06.2011 |