P R O J E K T E
   
  Nadeshda plus - die Felderwirtschaft
 

 

 

 

   

So sahen die Felder in Nadeshda im Frühjahr 2011 aus. Auf dem abgeernteten Feld, auf welchem Kartoffeln gesetzt waren, gab es unglaublich viel Steine. Diese wurden bei der Ernte nach oben befördert und lagen nun an der Oberfläche.

Unser Vorschlag, die Steine mit einem "Vollernter" abzulesen, wurde kritisch bewertet.
Deshalb wurden in einer großen "subotnik - Aktion" mit vielen Menschen die Steine aufgelesen und am Rand des Feldes deponiert.

       
   

Ein besonders großes Problem auf den Feldern ist die totale Überwucherung mit Quecken. Eine mechanische Entfernung schien uns sehr langwierig und wenig Erfolg versprechend.

Deshalb schlugen wir eine radikale Methode mit Herbiziden vor.

Dies widerspricht zwar dem Gedanken der nachhaltigen Landwirtschaft, es erschien uns aber in dieser Situation die einzig sinnvolle Alternative.

In der Folge sollen diese 5 ha mit geimpftem Alexandrinerklee als Gründüngung eingesät werden.

Alle drei Fruchtfolgefelder sollen dann in der gleichen Weise bearbeitet werden.

       
   

Durch eine großzügige Spende der Firma EnzaSaaten aus Dannstadt konnten wir fast den gesamten Samenbedarf für das Jahr 2011 decken.

Inzwischen bekommen wir jedes Jahr das gesamte Saatgut für Nadeshda plus gespendet.

       
   

Auch der Samen für den Weißkohl, die Karotten, den Kürbis und die Rote Beete haben wir durch diese Spende erhalten.

Durch die Übersendung von Fotos werden wir ständig auf dem Laufenden gehalten.

       
   

2012 kam die neue Fräse zum Einsatz.

Der Boden wird nur noch mit der Spatenrollegge, der Kombination und der Fräse bearbeitet.

Wir hoffen, dass dadurch die Anzahl der Steine verringert werden kann.

Außerdem versuchen wir dadurch die Bodenstruktur in der oberen Region zu verbessern.

       
    Nach dem Fräsen wird der Boden gewalzt.
       
   

Im Jahr 2013 sieht das Feld schon ganz anders aus.

Die Reihen sind gerade.

Die Oberfläche ist viel ebener.

 

       
    So sieht das vorbereitete Feld im Frühjahr 2013 aus.
       
    Der Kohl wird aus den Anzuchtkisten mit Hilfe einer Pflanzmaschine exakt in Reihen gesetzt.
       
    Mit der Hackmaschine wird zwischen den Reihen das Unkraut bekämpft.
       
    Zwischen den Pflanzen wird das Unkraut mit der Hacke entfernt.
       
   

Die Zucchini werden in eine Schwarzfolie gesetzt.

Dadurch wird übermäßiger Unkrautwuchs verhindert.

Diese Anbaumethode war den Agronomen bisher weitgehend unbekannt.

       
    Hier ist man nicht rechtzeitig an das Unkraut gegangen.
       
    So sehen die Zwiebeln im Frühjahr 2013 aus.
       
    Hier werden sie mit der Hackmaschine bearbeitet.
       
    Die "gehackten" Zwiebeln.
       
    Bei den Rote Beete könnte man noch etwas mehr gegen das Unkraut unternehmen.
       
    Die Karotten versprechen auch eine gute Ernte.
       
    Auf allen Flächen, die in diesem Jahr nicht bepflanzt sind, wird eine Gründüngung ausgesät und gemulcht.
       
   
       
  Diese Bilder von 2015 zeigen, dass die letzten Jahre einen großen Fortschritt bei der Bearbeitung der Felder gebracht haben.
       
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      Aktualisiert am: 07.01.2016